Mittwoch Juni 27, 2007

POSTFIX: fatal: unknown service: smtp/tcp

Als ich von Debian auf Gentoo umgestiegen bin, hab ich meine Postfix Konfiguration im Großen und Ganzen übernommen. Allerdings funktionierte Mail versenden nicht mehr. Im Logfile fand sich folgende Meldung:

Jun 21 03:42:20 scotty postfix/smtp[10787]: fatal: unknown service: smtp/tcp
Jun 21 03:42:20 scotty postfix/qmgr[8962]: warning: premature end-of-input on private/smtp socket while reading input attribute name
Jun 21 03:42:20 scotty postfix/qmgr[8962]: warning: private/smtp socket: malformed response
Jun 21 03:42:20 scotty postfix/qmgr[8962]: warning: transport smtp failure -- see a previous warning/fatal/panic logfile record for the problem description
Jun 21 03:42:21 scotty postfix/master[8958]: warning: process /usr/lib/postfix/smtp pid 10787 exit status 1
Jun 21 03:42:21 scotty postfix/master[8958]: warning: /usr/lib/postfix/smtp: bad command startup -- throttling

Nun, da der SMTP-Daemon in einer chroot-Umgebung läuft, die sich unter /var/spool/postfix befindet, hat der Daemon nach dem Starten keinen Zugriff mehr auf /etc/services und /etc/resolf.conf. Man legt also ein Verzeichnis /var/spool/postfix/etc an und kopiert die beiden genannten Dateien dort rein. Dann Postfix durchstarten und die Fehlermeldung sollte verschwinden.

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Samstag Juni 23, 2007

UDEV: Blacklist unter Gentoo

Wenn man unter Gentoo Linux verhindern möchte, das von udev ein Kernelmodul geladen werden soll, kann man das ganz einfach erledigen. Man legt eine Datei

/etc/modprobe.d/blacklist

an und schreibt pro Zeile den Modulnamen mit dem Keyword blacklist rein, den man nicht laden möchte. Bei meinem Asus Commando Board z.B. sind folgende Module eingetragen:

blacklist sky2
blacklist 8139cp

Das kommt aber eher daher, das ich viele Module kompiliert habe. Würde man sie rauslassen, beim Kernel kompilieren, wäre das nicht nötig.

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Today's Links

CSS Dock Menu - Das Apple Dock für die eigene Website
Sun to Enhance Video Support with Java Media Components
Java Media Components or Making Java a Player
VDR Wiki - Gentoo LIRC
Gentoo Wiki - HowTo LIRC
Gentoo Linux AMD64 Handbuch - Wer Gentoo installieren will, kommt um diese Anleitung nicht rum.
Gentoo USE Flag Index
Gentoo Safe Cflags - Da bei Gentoo ja alles kompiliert wird, sind die Compiler-Einstellungen entscheidend. Hier gibt es für jeden Prozessor die richtigen Flags.
Gentoo Iptables for newbies - Ein sehr guter Einstieg in iptables unter Gentoo

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Donnerstag Juni 14, 2007

Today's Links

Can you ever have too much processing power? - So stellt man sich sein Computerzimmer vor ;-)
JavaOne Online Technical Sessions 2007 - Alle Präsentationen als PDF downloadbar
Nimbus - A New Look-and-Feel for Swing
Amiga Music Mp3 Archiv
CarPCgarage.com - Wer sich schon immer mal einen PC ins Auto bauen wollte, findet hier das entsprechende OpenSource Programm. Läuft mit Java und unterstützt GPS, Music, Videos, Fotos, Internet, usw.

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Montag Juni 11, 2007

Today's Links

HOWTO Custom Gentoo Stage4 - Ein Stage 4 Archiv ist ein komplettes Image der root Partition, das man zur Wiederherstellung braucht, falls mal die Festplatte den Geist aufgibt.
Hacking Firefox - The secrets of about:config
The Commodore Billboard - Nette Seite über Commodore Anzeigen, Broschüren und TV Werbung aus den guten alten Zeiten ;-)
A day without X - Eine nette Sammlung von Tools, die man benutzen kann als Ersatz, für die mächtigen und großen Programme mit GUI
QoS And Traffic Shaping For VoIP Users Using iproute2 and Asterisk
OpenJFX - Project OpenJFX is a project of the OpenJFX community for sharing early versions of the JavaFX Script language
Nichts zu verbergen, nichts zu befürchten? Beweise des Gegenteils
Defenses Against TCP SYN Flooding Attacks
CRM-Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen - Was also taugt Open Source auf dem Gebiet CRM?
Free Me is a DVD which aims to show off the best of Free Cultue, ranging from movies you can watch in your player to a LiveCD you can experience on your computer.
Executing commands upon remote machines via secure email
OpenLDAP-POSTGRESQL HOWTO
WipeOut - Automatic MySQL Backup
Cursor Appearance in the Linux Console
Measuring Congestion Windows of TCP Senders
Rule-based DoS attacks prevention shell script

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Volltextsuche in PostgreSQL 8.3

PostgreSQL 8.3 wird irgendwann diesen Sommer erscheinen. Dann wird Tsearch2 - also das Modul für die Volltextsuche - in PostgreSQL integriert sein. Die Befehle werden dann allerdings etwas anders sein, um so einen Index anzulegen. Die Entwickler von Tsearch2 Oleg Bartunov und Teodor Sigaev zeigen auf ihrer Seite Full-Text Search in PostgreSQL, wie's funktionieren wird.

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Dienstag Juni 05, 2007

Radio80fm.de

Wer wie ich musikalisch in den 80igern stehen geblieben ist, wird vielleicht Radio 80 FM vermissen. Deren Webseite ist seit Tagen nicht mehr erreichbar. Über Shoutcast und diesen Link hier (listen.pls) funktioniert's aber noch...

Gentoo

Nun ist mein Umzug von Debian nach Gentoo endlich abgeschlossen... War doch relativ aufwendig, aber mein erster Eindruck ist gut. Mehr dann in den nächsten Tagen...


Donnerstag Mai 31, 2007

Umbau

Also das wird jetzt ein ziemliches Experiment am Wochenende, aber ich hoffe, dass ich das so durchziehen kann, wie ich mir das vorstelle. Wie ja schon geschrieben, hat sich kürzlich mein alt ehrwürdiger Athlon in die ewigen Chipgründe verabschiedet. Musste also was Neues her und das schnell ;-) Läuft ja immerhin mein Video Disk Recorder drauf... Nun, nachdem die neuen CPU's ja doch ziemlich leistungsfähig sind, hab ich mir gedacht, schlag ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Ich lass alle meine Serverdienste und das Clientsystem auf einem Rechner laufen.

Konkret würde das bedeuten: KDE natürlich als Desktop, PostgreSQL, Bind (DNS), Apache, Tomcat, VDR, Postfix, Archiveopteryx (ein IMAP-Server, der die Mails in der PostgreSQL speichert) und noch ein paar andere Dienste, die man so brauch (oder auch nicht ;-) )

Nun ist das ja blöd, wenn die Serverdienste auf soz. dem Client laufen. Man könnte die Serverdienste, bzw. alles was vom Internet aus aufgerufen werden kann, nun in eine chroot stecken, aber das ist jetzt auch nicht wirklich schön. Also: Eine virtuelle Maschine muss her! Erste Überlegung: Xen. Genau. Und schon auf die Schnauze geflogen. Da hab ich bei meinem Debian einen eigenen Kernel 2.6.20 bzw. 2.6.21 am Laufen und Xen 3.1 tut nur mit Kernel 2.6.18. Der tut aber nur halbherzig mit meiner relativ aktuellen Hardware. Es gibt da div. Treiberprobleme. Das macht also keinen Sinn. Zunächst hatte ich auch überlegt, den VDR in einer Xen DomU (also einer unpriviligierten Domäne) laufen zu lassen. Diese hat aber normalerweise keinen Zugriff auf PCI-Devices. Man kann aber PCI-Devices aus der Dom0 (also der priviligierten Domäne) ausblenden und in eine DomU einblenden. Dann würden dort auf jeden Fall mal die TV-Karten laufen. Aber leider geht das nicht mit dem seriellen Port und damit nicht LIRC und damit keine Fernbedienung. Also schlecht. Naja aber VDR hätte ich jetzt sowieso in der Dom0 laufen lassen. Hilft aber nix, weg besagter Kernelproblemmatik mit Xen.

Virtualisierungslösungen wie OpenVZ, Vserver, usw. helfen auch nicht weiter, da ich auch noch ab und zu mein altes Windows XP laufen lassen möchte und das fällt hier total aus. Bliebe noch VMWare. Aber von closed Source bin ich gar kein Fan und wenn's noch so frei ist.

Bin ich also jetzt schließlich bei KVM gelandet. KVM? Das ist die Kernel Virtual Machine die seit Linux Kernel 2.6.20 dabei ist. Dazu benötigt man aber einen Prozessor neuerer Generation, der Hardware-Virtualisierung unterstützt. Nun, das tut der neue Core 2 Duo E6700. Die KVM besteht mehr oder weniger aus einem Kernelmodul und im Userland (also ausserhalb des Kernels) aus dem Emulator Qemu.

Qemu? Ist das nicht der superlangsame x86 Emulator? Ja, ist er ;-) Aber der hier ist modifiziert und nutzt die KVM. Was ich so gelesen habe, soll er mit VMWare gut mithalten können. Das wird sich dann zeigen. Auf jeden Fall kann ich damit Windows betreiben und auf alle Tools zurückgreifen, die es schon seit Jahren für Qemu gibt. Da die KVM im Kernel drin ist, kann ich jeden Kernel verwenden, denn ich will. Keine Patcherei für Xen. Einen Nachteil hat Qemu aber auf jeden Fall schon mal: Er emuliert div. Hardware und kann keine im System verwenden. Also PCI-Devices in VMs einblenden wie bei Xen geht nicht. Nun, das ist jetzt aber auch nicht nötig. Für alle nach aussen sichtbaren Dienste, für Windows und Betriebssysteme, die ich sonst noch so brauche, werde ich virt. Maschinen einrichten. KDE und VDR laufen dann soz. nativ und der Rest in einer VM. Wahrscheinlich packe ich den Firefox noch in eine eigene VM, die keinen Zugriff auf den Client hat. Das macht das Surfen dann noch etwas sicherer.

Und weil ich dann schon so gut drauf bin (nach dieser Aktion dann wahrscheinlich nicht mehr ;-) ), werde ich was tun, was ich selbst nicht für möglich gehalten hätte, aber ich werde alles mit Gentoo aufsetzen. Wenn ich mich schon um das ganze Zeugs selber kümmern muss und rumkompilieren muss, dann gleich richtig. Ich hab mir die Gentoo Dokumentation genauer reingezogen und muss sagen, das sind lauter Verrückte die Gentoo Jünger - das war jetzt durchaus positiv gemeint ;-) Das ganze Portage-System sieht sehr viel versprechend aus. Ich glaube, das ist fast noch besser wie das von Debian. Nachdem ich alles auf 64bit (AMD64/EMT64) installieren werde und ich damit auch nicht mehr die (wirklich guten) VDR-Pakete von e-tobi.net verwenden kann (alles i386), hat mich das eigentlich noch mehr bewogen, auf Gentoo umzusteigen. Die haben auch fast alle VDR Pakete im Portage-Tree und das auch für AMD64/EMT64. Aber Montag weiss ich dann mehr, ob das jetzt insgesamt so eine gute Idee war....

Auf jeden Fall wird meine Seite am Wochenende eine Weile nicht erreichbar sein... ;-)
 

Neuer Server

Ich schätze, das es mehr Leute da draussen gibt, die sich schon immer mal gefragt haben ob diese oder jene Hardware mit Linux läuft. Nun hier mal mein erster Einblick, was die neuen Hardwarekomponenten von mir so hergeben. Zunächst mal hier das neue Board:

Ein Asus Commando Board (der Name ist cool...) mit Intel P965 Chipsatz, JMicron SATA/PATA Controller, Firewire, USB und 2x1 GBit Netzwerkarten mit Marvel 88E8001 Chip drauf. Ich bin zwar kein Gamer und dieses Board ist zweifelsohne für solche gedacht, aber ich brauchte unbedingt eines mit mindestens 4 PCI-Steckplätzen. Das hier ist eines der Wenigen. Dann sind noch zwei PCI-Express Steckplätze drauf. Nach einer Weile Suche im Internet, hat sich herausgestellt, das alle Komponenten mit einem Kernel >= 2.6.20 wohl einwandfrei laufen. Soweit ich das momentan beurteilen kann, tun sie es auch. Nur die Soundkarte hab ich noch nicht testen können, aber der Treiber ist wohl bei ALSA dabei. Und so sieht das Board aus:


 

Die Box und das Zubehör, das da mitkommt, ist durchaus imposant. Auf jeden Fall ist alles passiv gekühlt, das war schon mal wichtig. Der Prozessor ist ein Core 2 Duo E6700 (2 x 2,6 MHz) mit 2 Cores und 2 x 2 MB Second Level Cache und mit VT (Vanderpool) Technologie. Der Prozessor ist relativ neu und hat einen Conroe Kern. Ich hatte die Boxed Version bestellt also die Version des Prozessors, wo der Kühler/Lüfter schon dabei ist. Nett finde ich ja den Größenunterschied zwischen Kühler und CPU:


 

Da TV-Karten (Hauppage Nexus-S und Technotrend FF 1.6), Festplatten und CPU ja durchaus mal etwas mehr Strom ziehen,  hab ich auch gleich ein vernünftiges Netzteil eingebaut. Da ich mit Enermax schon immer gut gefahren bin über die vielen Jahre, kam ein Enermax ELT 620 AWT Liberty mit 620 Watt rein. Total super finde ich, das man hier nur soviel Kabel am Netzteil anschließt, wie man wirklich braucht. Das Zubehör kann sich sehen lassen:

 

Nachdem der Speicher grad ziemlich günstig ist, hab ich 2 x 2 GB Speicher-Kits von GEIL (DIMM 2 GB DDR2-800 Kit) reingepackt. Damit läßt sich dann auch gut mit virtl. Maschinen arbeiten, ohne das gleich der Speicher ausgeht:

 

Dann wollte ich unbedingt eine passiv gekühlte Grafikkarte mit Nvidia Chip, da ich mit den ATI-Treibern nur Probleme hatte und es sollte eine der neueren Generation sein. Hab ich mich also für die MSI NX8600GTS-T2D EZ (256 MB) entschieden. Es gibt hierfür einen Beta-Treiber von Nvidia, aber der tut mometan noch nicht so recht. Vor allem mit Kernel >= 2.6.20 muss man momentan patchen. Auf Anhieb lief auch nicht mal der OpenSource Treiber von X.org. Ich denke, diese Karte wird mich erstmal etwas auf die Palme bringen. Ich wollte ja auch eigentlich eine, die nur einen Steckplatz belegt und auf den Bildern im Shop hat das auch tatsächlich so ausgesehen. Nur dummerweise hat man den passiven Kühler, der hinter der Karte ist, nicht gesehen... Jetzt belegt das Teil einen PCIe x16 Slot und versperrt einen PCI-Slot. Mächtig blöd. Zumal dieser Kühler auch noch etwas in den nächsten Slot hinein geht. Eine etwas höhere Karte wie die TV-Karte, bringt man dort nicht mehr rein. Nun ja, so sieht sie jedenfalls aus:

Und so sieht das dann zusammengebaut aus:

Die Komponenten hab ich alle bei alternate.de und pc-cooling.de gekauft. Sicher gibt's das billiger, aber wenn man dann oft zusammenrechnet, was Andere an Versandkosten verlangen und wie schlecht der Service ist, greife ich lieber öfters mal zu etablierten Anbietern, die auch liefern können und notfalls die Ware auch zurücknehmen.

So... Dann mal das zum neuen System. Montag weiss ich dann mehr ;-)

Mittwoch Mai 30, 2007

Nvidia Linux Treiber 100.14.03/100.14.06 mit Kernel >= 2.6.20

Das schiesst ja schon wieder den Vogel ab...  In meinem neuen Rechner steckt eine MSI NX8600GTS-T2D EZ (256 MB) Grafikkarte drin. Dazu brauche ich für Linux die neuesten Beta-Treiber. Und was macht der Vogel, wenn ich den Treiber installieren will:

FATAL: modpost: GPL-incompatible module nvidia.ko uses GPL-only symbol 'paravirt_ops' 

Total geil... Ich HASSE diese closed Source Treiber. Das ist echt das Letzte. Aber was will man machen... Nun ich hatte ja auf meinem Debian 4.0 (Etch) einen eigenen Kernel 2.6.20 kompiliert und installiert. Und seit genau dieser Version ist das paravirt_ops dabei. Wenn man nun also den Source Code unter /usr/src/linux liegen hat, wechselt da rein und schaltet erstmal eine Option aus, in dem man die Kernel-Konfiguration startet:

make menuconfig

Dort findet man dann unter Processor type and features den Punkt Paravirtualization support (EXPERIMENTAL). Das schaltet man aus und beendet die Konfiguration. Anschliessend:

make prepare
make scripts

Dann kann man nochmal versuchen den Treiber zu installieren mit

sh NVIDIA-Linux-x86-100.14.06-pkg1.run

Das führt dann hoffentlich zu einem funktionierenden Treiber. Bei mir kommt allerdings jetzt eine Floating Point Exception...

/bin/sh: line 1: 17393 Floating point exceptionscripts/mod/modpost 

Das ist wirklich sowas von toll... Liebe Nvidia's, liebe ATI's: Ihr habt vom Treiber schreiben soviel Ahnung wie ich vom Raketen bauen. Nix für ungut...

Mehr Infos hier (vielleicht hilft's jemanden weiter):

Install fails with Debian 2.6.20-1-k7 + Linux-x86-1.0-9755/Linux-x86-100.14.03
[Installation Instruction] nvidia driver with kernel-rt-2.6.20-0119.rt8 on FC6
Using the NVidia driver on a Linux Kernel 2.6.2x with paravirtualization turned on

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Shades Remix

Also manche Musiker bringen echt gute Remixes zusammen :-) Der Shades Beastie Boys Dance Remix von Thorsten Klose ist einer davon. Shades war ein bekannter Song aus den C64/Amiga Zeiten von Chris Hülsbeck. Zum Downloaden gibt's den Remix bei remix.kwed.org.

VLC zum analogen Video aufzeichnen verwenden

Also nachdem diese z.T. recht veralteten TV-Programme bei mir allesamt mit meiner Hauppauge PVR 150 und Video for Linux 2 (v4l2) entweder nichts anfangen konnten oder einfach nur umständlich zu konfigurieren sind und dann trotzdem nicht funktionieren, obwohl sie ansonsten sicherlich schön wären (z.B. XdTV), bin ich schließlich doch wieder bei VLC gelandet.

Wenn ich ein Video aufzeichnen möchte, gehe ich wie folgt vor. Auf der Kommandozeile

ivtvctl --set-sapmode=1
ivtvctl --set-input=2

Ersteres stellt Audio auf Stereo (wenn's knistert oder sich sonst der Ton komisch anhört, einfach mal mit Mono probieren). Die zweite Option stellt den Input auf den Composite-Eingang (ich weiss, S-VHS wär besser, aber das gibt der Videorecorder nicht mehr her ;-) ).

Dann ruft man vlc auf, geht ins Menü File/Open Capture Device und wechselt auf den Reiter PVR (Personal Video Recorder). Bei Device gibt man an, von welchem Device man aufzeichnen möchte. In meinem Fall ist das eben unter /dev/video0.

Unter Advanced options... stelle ich gar nichts ein, sondern klicke nur Stream/Save an:



Dann wähle ich im folgenden Fenster nur noch aus, wo das ganze Video gespeichert werden soll, nehme den DIV3 Codec (der ist dem DivX Codec verwandt) und beim Audio Codec nehme ich mpga. Das Ganze landet in einem OGG Container. VLC, Totem und mplayer spielen diese Files dann problemlos ab.

 

Das sind dann mal die Basics. Bei den div. Einstellungen kann man noch experimentieren.

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Samstag Mai 26, 2007

Manchmal...

... würde man am Liebsten aus dem Fenster springen ;-) Keine zwei Tage nach dem ich Debian Etch installiert hatte, ist auch gleich der alt ehrwürdige Athlon 2500+ Prozessor in den ewigen Jagdgründen gelandet :-( Schon nett. Ich schon heiss, wenn man in der PostgreSQL eine Anfrage startet und kurz drauf der komplette Rechner sich abschaltet. Irgendwann kam ich dann nur noch ins BIOS und konnte noch kurz rumtippen, bevor auch hier Schluss war. Drum war ich jetzt ein paar Tage offline...

Naja... Hab jetzt einen Neuen, der dann gleichzeitig Client und Server sein wird. Das fällt dann wohl unter Rechnerkonsolidierung :-) Aber davon ein ander mal. Für heute reichts. So schnell hab ich auch noch nie einen Rechner zusammengebaut, der dann auch (fast) gleich noch funktioniert hat ;-)
 

Montag Mai 21, 2007

Update auf Debian 4.0 Etch

So... Jetzt ist mein Server endlich von Debian 3.1 (Sarge) auf Debian 4.0 (Etch) umgestellt. Wer meine Seite öfters besucht oder den RSS-Feed abonniert hat, wird's gemerkt haben.

Aber ich glaube, das hat sich mal richtig rentiert. Ich bin ja kein Fan von Upgrades, drum hab ich zumindest das Betriebssystem neu installiert und kein Upgrade gemacht - ja, ich weiss... Es gibt Leute, die Debian 1999 das erste Mal installiert haben und immer ein Upgrade gefahren haben und das tut immer noch... Ich mach's trotzdem nicht ;-) Aber ich gebe zu, Debian scheint das einzige OS zu sein, wo das wirklich funktioniert.

Am Anfang hatte ich etwas Probleme mit der Stabilität auf meinem Athlon 2500+ XP. Ich hatte aus Versehen diesen komischen 2.6.18-4.486 Kernel installiert. Da hat sich der Rechner einfach ausgeschaltet, wenn z.B. die PostgreSQL gard etwas beschäftigt war :-( Aber wollte eh einen eigenen Kernel kompilieren, da ich das für LIRC brauche. Dazu habe ich den Kernel-Source 2.6.20-1 aus den Backports (www.backports.org) genommen. Die gibt's jetzt auch für Debian Etch.

Nachdem nun dieser Kernel auch unter Last einwandfrei läuft, DNS-Server, Postgres, Archiveopteryx IMAP-Server, VDR, Automatix2, Apache, Tomcat, VDRadmin, OpenVPN, NTPd und die Firewall wieder stehen, denke ich, hat sich der Aufwand gelohnt. Endlich tut auch das mplayer Plugin für den VDR. Das ging vorher nie. Jetzt spielt es die Video's sauber ab. Da bei mir zwei Technotrend Karten drin sind und die 2te die primäre Karte ist, musste in der /etc/vdr/plugins/vdrmplayer.sh.conf zwei Änderungen vorgenommen werden:

VO="mpegpes:card=2"
AO="mpegpes:card=2"

Damit gibt der mplayer dann das Video auf der zweiten Karte aus. Schon schön, wenn man die YouTube Videos gleich im VDR anguggen kann, ohne sie konvertieren zu müssen :-))

Bei der Gelegenheit: Gestern hatte ich ja beschrieben, wie man Videos für den Archos 704 WiFi umwandelt. Das geht auch mit VDR-Video's z.B.:

transcode -y xvid -o /var/tmp/test.avi -i /var/lib/video.00/001.vdr

 

Und schon kann man die ausserirdischen Kohlköpfe auf dem Archos abspielen...

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