Montag Juli 30, 2007

QEMU: Netzwerkanbindung

Nachdem ich kürzlich beschrieben habe, wie man Qemu mit Hardwarevirtualisierung unter Gentoo zum Laufen bringt, geht's dieses Mal um die Netzwerkanbindung von Qemu. Grundsätzlich ist das für eine Qemu-Instanz kein Problem. Man startet die VM einfach mit der Option -net nic -net user (was aber sowieso Default ist). Der Nachteil an der ganzen Sache hier ist allerdings, das nur TCP/IP-Verbindungen funktionieren. Ein ping z.B. funktioniert nicht. Wenn man allerdings eine vollständige Netzanbindung haben möchte, muss man etwas mehr tun. Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten. Ich beschreibe hier die Möglichkeit über TAP und VDE (Virtual Distributed Ethernet). Diese erscheint mir recht sinnvoll und relativ schnell einzurichten. VDE stellt eine Art virtuellen Switch zur Verfügung, an dem mal einfach eine oder mehrere virtuelle Maschinen an

Zunächst brauchen wir TUN/TAP-Unterstützung im Kernel. Ich schätze, das dürfte so ziemlich jeder schon haben. Wenn man's nicht im Kernel einkompiliert hat (dann weiss man sicherlich, das man das gemacht hat ;-) ), kann man einfach mal

modprobe tun

eingeben. Wenn keine Fehlermeldung kommt, ist das Modul geladen (prüfen mit lsmod). Wenn das nicht klappt, muss man in die Kernelsources guggen und das TUN/TAP-Modul aktivieren. Dazu wechselt man nach /usr/src/linux und tippt make menuconfig ein. Unter

Device Drivers -> Network device support

aktiviert man Universal TUN/TAP device driver support als Kernelmodul. Als nächstes installieren wir VDE:

emerge -av vde

Dann erzeugen wir uns ein TAP-Device:

cd /etc/init.d/
ln -s net.lo net.tap0

Unter /etc/conf.d/net fügen wir Folgendes ein (eventl. passt man noch die IP-Adresse an):

config_tap0=( "10.0.2.1 netmask 255.255.255.0 " )

Um das Interface zu starten, gibt man Folgendes ein:

/etc/init.d/vde start
/etc/init.d/net.tap0 start

Damit VDE beim Start des Rechners automatisch startet, aktivieren wir das Start-Skript entsprechend:

rc-update add vde default

Mit ifconfig müsste man jetzt das tap0 Device sehen. Nun können wir die verschiedenen Qemu-Instanzen starten. Wichtig ist, das man jeder Qemu-VM eine eigene MAC-Adresse zuteilt. Qemu vergibt per Default immer die gleiche MAC-Adresse. So können sich die verschiedenen Qemu-Instanzen aber nicht über den virtuellen Switch unterhalten.

Nun kann man eine Qemu-Instanz starten. Ich habe Qemu unter /opt/kvm installiert. Das sieht dann so aus:

vdeq /opt/kvm/bin/qemu-system-x86_64 -net vde,vlan=0,sock=/var/run/vde.ctl -net nic,vlan=0,macaddr 52:54:00:00:AA:02 -hda disk.img -m 128 -localtime

vdeq ist ein Wrapper der Qemu startet und das Qemu-Gastsystem mit dem VDE Switch verbindet. Wenn man keine grafische Ausgabe möchte, weil das System z.B. auf einem Server läuft, gibt man einfach noch zusätzlich z.B. noch -vnc :2 an. Dann kann man sich mit dem vncclient mit dem Qemu-Gast verbinden. Was man nicht tun sollte, so logisch es klingen mag, -nographic anzugeben. Da geht bei mir die CPU Last ganz mächtig nach oben. Wieso ist mir allerdings etwas schleierhaft und das ist vielleicht auch nicht überall so.

Noch ein Tipp: Wenn ihr meint, ihr habt alles richtig gemacht, startet Qemu und setzt dann einen einfachen ping ab und es kommt die Meldung bad file descriptor, dann stoppt die VM, beendet VDE, stoppt das TAP-Device, löscht alles was irgendwie nach vde klinkt unter /var/run raus, startet das TAP-Device wieder, konfiguriert es (IP, Netmask, usw.), startet VDE wieder und  anschließend Qemu. Bei mir hat's geholfen ;-) Hat mich auch blos 10 Jahre meines Lebens gekostet...

Ein paar Links:
Qemu - How to use Network
VDE Basic Networking
Using VDE with QEMU HOWTO
Gentoo HowTo: Qemu
Qemu / KVM - Ein grosses HowTo
Gentoo Wiki - KVM
OS on QEMU
Ubuntu - The Kernel Virtual Machine
QEMU Notes
QEMU - Debian - Linux - TUN/TAP - network bridge
QEMU, VDE and Dnsmasq
VDE, Dnsmasq SystemV Init-Skript
QEMU host <-> guest network bridging

Technorati Tags: , , , , , , , , ,

Samstag Juli 28, 2007

GENTOO: 32bit Firefox Flash Plugin unter AMD64

Update 20090416: Wie schon in einem anderen Post von mir erwähnt, gibt es jetzt 64Bit-Versionen des Flash- und Java-Plugins.

Es ist schon faszinierend, das Adobe es immer noch nicht geschafft hat, einen 64Bit Flashplayer auf die Beine zu stellen... Nun das soll uns unter Gentoo aber nicht daran hindern, unseren tollen mit

emerge -av firefox

gebauten 64bit Firefox 2 nicht mit einem 32bit Flash-Plugin ans Laufen zu bekommen :-) Zunächst lädt man sich mal von der Adobe Webseite das 32bit Flash-Plugin (64bit gibt's eh nicht...) runter. Das entpackt man dann z.B. nach /opt/flash/9. Dann brauchen wir einen kleinen Wrapper:

emerge -av nspluginwrapper

Den nspluginwrapper kann man sich auch von der Homepage runterladen. Funkt auch mit anderen AMD64/EMT64 Linuxversionen wie etwa Debian. Dann übergibt man einfach den vollen Pfad an diesen Wrapper:

nspluginwrapper -i /opt/flash/9/libflashplayer.so

Den Rest erledigt der Wrapper für uns. Wenn wir Firefox nun durchstarten, sollten wir auf youtube.com schon mal die Videos anguggen können - und wenn man Glück hat, auch mit Sound. Das hat bei mir nicht funktioniert. Ich sah das erste Mal die Videos ohne Sound. Aber auch hier gibt es Abhilfe:

emerge -av esound
/etc/init.d/esound start
rc-update add esound default

Ich hab sicherheitshalber dann den Rechner durchgestartet. Und dann liefen die Flash-Videos auch mit Sound :-)) 

Technorati Tags: , , ,

Donnerstag Juli 26, 2007

Today's Links

Jakarta HttpClient Timeouts - Der Artikel beschreibt recht gut, wie man Timeouts setzt, die wirklich funktionieren.
PostgreSQL - Solaris Tools
Einige interessante Informationen über PostgreSQL von der PGCon im Mai 2007 u.a.:
* PostgreSQL and Solaris: they're not married, but they're good in the sack
* Oracle to Postgres
* Pro PostgreSQL (DBA102)
* PostgreSQL Partitioning
Apache authentication using pam
Sandcat - Web Server & Application Vulnerability Scanner
Default Password List - Wenn mal wieder das Handbuch nicht auffindbar ist nach einem Totalreset ;-)

Technorati Tags: , , , , , , , , , ,

Samstag Juli 21, 2007

COMPIZ-FUSION: Ein paar Tipps unter Gentoo

Ein bisschen hat's jetzt schon gedauert, aber nun läuft Compiz-Fusion endlich unter KDE. Vielleicht helfen die Tipps hier dem Einen oder Anderen weiter. 

Als erstes Problem hatte ich Schwierigkeiten beim emerge -av compiz-fusion der mit folgendem Fehler abbrach:

MF .deps/scalefilter.Tpo -c scalefilter.c  -fPIC -DPIC -o .libs/scalefilter.o
scalefilter.c:39:18: error: text.h: No such file or directory
scalefilter.c: In function 'scalefilterRenderFilterText':
scalefilter.c:120: error: 'CompTextAttrib' undeclared (first use in this function)
scalefilter.c:120: error: (Each undeclared identifier is reported only once
scalefilter.c:120: error: for each function it appears in.)
scalefilter.c:120: error: expected ';' before 'tA'
scalefilter.c:160: error: 'tA' undeclared (first use in this function)
scalefilter.c:169: error: 'TEXT_STYLE_BOLD' undeclared (first use in this function)
scalefilter.c:169: error: 'TEXT_STYLE_NORMAL' undeclared (first use in this function)
scalefilter.c:174: error: 'TextRenderNormal' undeclared (first use in this function)
scalefilter.c:177: error: 'TEXT_ID' undeclared (first use in this function)
scalefilter.c: At top level:
scalefilter.c:323: warning: no previous prototype for 'scalefilterUpdateFilter'
make[3]: *** [scalefilter.lo] Error 1
make[3]: Leaving directory `/var/tmp/portage/x11-plugins/compiz-fusion-plugins-extra-9999/work/plugins-extra/src/scalefilter'
make[2]: *** [all-recursive] Error 1
make[2]: Leaving directory `/var/tmp/portage/x11-plugins/compiz-fusion-plugins-extra-9999/work/plugins-extra/src'
make[1]: *** [all-recursive] Error 1
make[1]: Leaving directory `/var/tmp/portage/x11-plugins/compiz-fusion-plugins-extra-9999/work/plugins-extra'
make: *** [all] Error 2

!!! ERROR: x11-plugins/compiz-fusion-plugins-extra-9999 failed.
Call stack:
  ebuild.sh, line 1621:   Called dyn_compile
  ebuild.sh, line 973:   Called qa_call 'src_compile'
  ebuild.sh, line 44:   Called src_compile
  compiz-fusion-plugins-extra-9999.ebuild, line 48:   Called die

!!! make failed
!!! If you need support, post the topmost build error, and the call stack if relevant.
!!! A complete build log is located at '/var/tmp/portage/x11-plugins/compiz-fusion-plugins-extra-9999/temp/build.log'.

!!! This ebuild is from an overlay: '/opt/layman/xeffects'

Nachdem ich eine Weile rumgebastelt habe, habe ich mich vertrauensvoll an das Gentoo Forum gewendet. Die Lösung:

emerge compiz-fusion --skipfirst
emerge -1 compiz-fusion-plugins-extra

D.h. wir überspringen soz. den ersten Fehler und damit das compiz-fusion-plugins-extra Paket und installieren es hinterher erst. Das sorgt dann dafür, das die fehlende Datei dann zum Schluss vorhanden ist.

Meinen ersten Test hab ich dann gemacht, in dem ich compiz-start eingegeben habe. Das ist mir dann um die Ohren geflogen mit:

Xlib: extension "GLX" missing on display ":0.0"

Dabei hab ich dann festgestellt, das die GLX Extension nicht geladen werden konnte. Das sieht man in der /var/log/Xorg.0.log. Lösung war, den Nvidia Grafiktreiber neu zu installieren.

Als Nächstes ging dann der CompizConfig Settings Manager nicht. Beim Start von ccsm brach das Ganze mit

Traceback (most recent call last):
  File "/usr/bin/ccsm", line 23, in ?
    import compizconfig
ImportError: /usr/lib/python2.4/site-packages/compizconfig.so: undefined symbol: ccsLoadPlugin

ab. Lösung von dem Ganzen:

emerge -av libcompizconfig

Ansonsten lief die Installation wie unter Gentoo Xeffects beschrieben ganz gut.

Technorati Tags: , , , , , ,

Dienstag Juli 17, 2007

Today's Links

c64s.com - Classic Commodore 64 games online - Wie der Name schon sagt, C64 Spiele online spielen. Java macht's möglich.
Redirect Remover Firefox Extension - Entfernt unnötige Redirects aus Links
25 Best Free Quality Fonts - 25 freie Zeichensätze
5 Simple Ways to Store Your Files Online - Wie man schnell Dateien online speichern kann
YouTube Scalability Talk - Ein ganz interessanter Artikel für Sysadmins wie man bei YouTube skaliert.
DIY Lightbox for product photography - Wie man Produkte in einer selbstgebauten Box gut fotografieren kann
Bios-Kompendium 6.7 - Alles über Bioseinstellungen
SOA Facts - Naja, nicht so arg ernst zu nehmen, aber schon ziemlich cool ;-)
A Big Collection of Free File Hosting - Schon etwas älter die Liste, aber eine gute Übersicht über div. Filehoster.
How do I test if my Linux server SCSI / SATA hard disk going bad?
Privbind is a tool for running a command as an unprivileged user, with additional reserved port binding privileges.
The SNMP (Simple Network Management Protocol) agent for PostgreSQL
Java Media - A New Perspective with NestedVM
EOS ::: Eclipse on Swing
Securing Tomcat Database Passwords - How encrypting the username and password can be implemented

Technorati Tags: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

Freitag Juli 13, 2007

Today's Links

Image Grabber II (Movie Picture Preview) - Wer aus einem AVI,MPG,DivX,WMV oder sonstigem Videoformat Bilder extrahieren möchte, dem hilft dieses Windows Utility.

Samstag Juli 07, 2007

KVM - Kernel based Virtual Machine - unter Gentoo installieren

Nachdem ich mich gegen XEN und für die Kombination KVM/Qemu entschieden habe, habe ich in letzter Zeit damit etwas beschäftigt. Aufgrund meiner aktueller Hardware musste auch ein relativ aktueller Kernel her, der mindestens 2.6.20 sein musste. Das hatten vor ein paar Wochen noch nicht viele Distributionen. Ausserdem war es für mich wichtig, das ich jederzeit meinen eigenen Kernel kompilieren kann. Und damit sieht's dann mit XEN ganz schlecht aus. Man braucht eigentlich immer einen Kernel, der bei der Distribution dabei ist. Wenn man auf die Sourcen von der xensource.com Seite angewiesen ist, ist man eh verloren. Mich würd das einfach aufregen, immer darauf angewiesen zu sein, wann eine Distribution mal wieder einen Kernel mit XEN rausbringt oder XEN selbst mal wieder eine Anpassung an irgendeinen Kernel macht. Also was liegt näher, gleich die KVM zu verwenden, die seit 2.6.20 sowieso in jedem Kernel ist? Soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, läuft das wirklich gut. Nur einen Nachteil gegenüber XEN habe ich bisher gefunden (ok man braucht noch einen Prozessor, der Hardwarevirtualisierung unterstützt, den XEN auch nicht braucht...), der schon etwas schade ist: Man kann keine PCI Geräte in die KVM einblenden. Bei XEN kann man z.B. eine TV-Karte aus der Dom0 ausblenden und in eine DomU einblenden. Bei der KVM ist man auf die Geräte beschränkt, die der Emulator mitliefert. Auf jeden Fall bin ich mit der Geschwindigkeit der KVM bisher sehr zufrieden.

Zunächst guggt man, ob man einen Prozessor mit Hardwarevirtualisierung (HVM) hat:

egrep '^flags.*(vmx|svm)' /proc/cpuinfo

Bei mir sieht das dann so aus: 

flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm syscall nx lm constant_tsc pni monitor ds_cpl vmx est tm2 ssse3 cx16 xtpr lahf_lm

Kommt keine Ausgabe, dann kann man die KVM nicht nutzen. vmx erscheint bei Intelprozessoren und svm bei AMD. Inzwischen ist der Kernel 2.6.20 für die AMD64/EMT64 Plattform nicht mehr masked, so das bei der Installation des Kernels mit

emerge -av gentoo-sources

bei mir momentan 2.6.20-r8 installiert ist. Als nächstes sollte man im Kernelsource guggen, ob das KVM Kernelmodul auch einkompiliert ist. Dazu verwendet man entweder genkernel oder man wechselt nach /usr/src/linux und gibt make menuconfig ein. Ob das KVM Modul aktiviert ist, sieht man unter

Device Drivers
 -> Virtualization
 -> Kernel-based Virtual Machine (KVM) support

Hier schaltet man dann die KVM für Intel oder eben AMD ein, falls nicht schon passiert. Wenn man den Kernel neu erzeugen muss, dann sollte man das aber mit genkernel machen mit

genkernel --menuconfig

Wenn man dann einen fertigen Kernel hat und der Rechner eventl. restartet wurde, kann man das Kernelmodul laden für Intel

modprobe kvm-intel

und für AMD

modprobe kvm-amd

Nun ist es so, das das KVM Modul höchstwahrscheinlich mit dem GCC 4 kompiliert worden ist. Bei gcc -v kommt bei mir z.B. die Version 4.1.1 zu Tage. Der Emulator Qemu läßt sich aber momentan aber nur mit GCC 3 übersetzen. Also müssen wir den nachinstallieren:

emerge =sys-devel/gcc-3.4.6

Nun brauchen wir die Programme für den Userspace und damit u.a. den Emulator Qemu, der hier in einer angepassten Version für die KVM vorliegt. Die KVM Userspace-Programme kann man bei Sourceforge downloaden:

Kernel virtual machine

Für den Kernel 2.6.20 brauchen wir die Version 12 und für Kernel 2.6.22 KVM-36. Die Installation sieht dann z.B. wie folgt aus:

tar xvfz kvm-12.tar.gz
cd kvm-12
./configure --prefix=/opt/kvm --qemu-cc="/usr/bin/gcc32"
make
make install

U.U. muss man noch die Alsa-Sources nachinstallieren (die musste ich unter Debian Etch nachinstallieren). Bei mir waren alle nötigen Sourcen schon vorhanden. Wenn das dann durchgelaufen ist, findet man in /opt/kvm/bin qemu-img zum Erzeugen der VM-Images und qemu-system-x86_64 mit dem man die VM dann startet.

So... Dann sind also mal die Grundvoraussetzungen für die KVM geschaffen. Wie man Images erzeugt und wie man mehrere VMs mit Hilfe des VDE (Virtual Distributed Ethernet) ans Netz bringt, zeig ich dann später. Mehr zu dem Thema auch im KVM Gentoo Wiki.

Technorati Tags: , ,

C64 - Arkanoid 2

Oweia... Das hab ich Stunden lang gespielt ;-)

Und von den 100 hier wahrscheinlich auch 3/4 ;-)

Ich schätze, das gilt auch für die hier ;-)



Today's Links

Was kommt raus, wenn zwei Planlose nach Irland fliegen? Genau: Ein Rockblog - Die Brachnoiden ;-) Könnt was werden...
Mazda CarPC - Ja, die Seite hat was. Ein kompleter PC im Auto inkl. GPS, WLAN, Video-/Sound-Player und was der Mensch sonst noch braucht und das alles mit OpenSource Software!
Convert xvid to iPhone - Bei uns gibt's das iPhone ja noch nicht und ich finds etwas überhyped, aber für manche vielleicht ganz nett zu wissen, wie man mit VLC seine xvid-Sammlung konvertiert.
Intel Product Comparison Charts - Mal wieder keinen Plan wie sich die vielen Intelprozessoren eigentlich unterscheiden? Hier kann man wunderbar vergleichen.
PostgreSQL on Windows: A Primer - Wie man Postgres unter Windows installiert - von Microsoft...
Apache Modul mod_atom - Eine Implementierung des Atom Protokolls als Apache Modul.
Free Hans T-Shirts - Für alle Freunde von ReiserFS, aber dazu sag ich jetzt nichts ;-)
Nvidia Linux Support Forums

Technorati Tags: , , , , , , , , , , , , , , ,

Freitag Juli 06, 2007

Kommentare

Kleiner Fehler, große Wirkung... Die Kommentare auf meiner Seite funktionieren jetzt wieder. Dank an alle die mir gemailt haben!

Donnerstag Juli 05, 2007

Arkanoid (nostalgique remake)

Einer der C64 Sounds, der wohl am Öftesten als Remix verfügbar ist, dürfte der Titel von Arkanoid von Martin Galway sein. Der Arkanoid (nostalgique remake) von Obscuresounds ist einer der Besten meiner Meinung nach.

Technorati Tags: , , , ,

Today's Links

Automated GNU/Linux Installation CDs by the Truckload - Und das Ganze mit LinuxCOE (Linux Common Operating Environment) von HP.
Blocking ad servers with dnsmasq - Nicht ganz unpraktisch. Werbung schon beim DNS-Server blockieren soz. :-)
Using proprietary i386 apps on an amd64 system - Wie man alte 32Bit Applikationen unter AMD64/EMT64 zum Laufen bekommt.
Running 32-bit Applications on 64-bit Debian GNU/Linux
Build Your Own Oracle RAC Cluster on Solaris 10 and iSCSI
Google Linux Software Repositories - Google hat jetzt auch eigene Linux-Repositories für Ubuntu 7.04 (Feisty), Debian GNU/Linux 4.0 und  openSUSE 10.2. Damit läßt sich Google-Software jetzt auch relativ einfach installieren.

Technorati Tags: , , , , , , , , , , , , , ,

Mittwoch Juli 04, 2007

Nvidia GTS 8600, Gentoo und KDE

Also ich muss sagen, ich bin einigermaßen begeistert :-) Wer hätte das gedacht, das die 8600 GTS so schnell auf Gentoo mit den Nvidia-Treibern, Twinview und Kernel 2.6.20 laufen würde. Nachdem mein neuer Rechner eine ganze Weile nur als Server lief und inzwischen alle Server-Dienste in einer eigenen Qemu-VM (mit KVM) laufen, wollte ich auch endlich mal meinen alten Pentium IV einmotten und den neuen Geschwindigkeitsrausch genießen ;-)

Für die KDE-Installation passt man erst mal /etc/make.conf an:

LINGUAS="de en_GB"

Hier rein schreibt man die Sprachen für die Internationalisierung. Dabei bietet sich de für deutsch an, aber bei mir steht da immer en_GB drin, da ich immer mit den englischen Versionen arbeite. Dann installiert man das kde, dbus und hal Paket. Die enthalten alles, was man für KDE braucht und installieren mal einen Grundstock an KDE-Programmen:

emerge -av kde
emerge -av dbus
emerge -av hal
rc-update add dbus default
rc-update add hald default
echo "exec startkde" > ~/.xinitrc

Damit hat man dann alles, was man für KDE braucht. Also auf meinem T6700 dauerte das Kompilieren gute 3 Std. wenn mich nicht alles täuscht. Hatte das über Nacht durchlaufen lassen. Also es dauert auf jeden Fall etwas ;-) Dann müssen wir noch den Displaymanager anpassen in /etc/conf.d/xdm:

DISPLAYMANAGER="kdm"

Als nächstes holt man sich dann von der Nvidia-Seite den Treiber für die 8600 GTS. In meinem Fall war das die Version 100.14.11 für Linux AMD64/EM64T. Das hatte ich dann einfach per wget runtergeladen und mit sh NVIDIA-Linux-x86_64-100.14.11-pkg2.run gestartet. Dann folgt man einfach den Anweisungen des Programms. Dann konnte ich schon mal mit startx KDE starten. Das funktionierte auch gleich auf Anhieb und mein Eizo T965 zeigte auch gleich einen 1600x1200 großen Desktop mit 85 Hz an :-) Aber da hängt ja noch mein Eizo F730 dran. Da das NVIDIA X Server Settings Programm mal wieder nicht im Stande war (wie bei ATI auch), den zweiten Bildschirm einzurichten, musste ich also wieder Hand anlegen um Twinview ans Laufen zu bekommen. Das war aber nicht weiter schwierig. Xinerama wäre auch eine Option gewesen, aber bisher hat Twinview noch fast immer jeden Benchmark gewonnen. Und so sieht dann hierfür die /etc/X11/xorg.conf aus:

Section "ServerLayout"
    Identifier     "Layout0"
    Screen      0  "Screen0" 0 0
    InputDevice    "Keyboard0" "CoreKeyboard"
    InputDevice    "Mouse0" "CorePointer"
EndSection

Section "Files"
    RgbPath         "/usr/lib64/X11/rgb"
EndSection

Section "Module"
    Load           "dbe"
    Load           "extmod"
    Load           "type1"
    Load           "freetype"
    Load           "glx"
EndSection

Section "ServerFlags"
    Option         "Xinerama" "0"
EndSection

Section "InputDevice"
    Identifier     "Mouse0"
    Driver         "mouse"
    Option         "Protocol"
    Option         "Device" "/dev/input/mice"
    Option         "Emulate3Buttons" "no"
    Option         "ZAxisMapping" "4 5"
EndSection

Section "InputDevice"
    Identifier     "Keyboard0"
    Driver         "kbd"
EndSection

Section "Monitor"
    Identifier     "Monitor0"
    VendorName     "Eizo"
    ModelName      "CRT-0"
    HorizSync       30.0 - 110.0
    VertRefresh     50.0 - 150.0
    Option         "DPMS"
EndSection

Section "Device"
    Identifier     "Device0"
    Driver         "nvidia"
    VendorName     "NVIDIA Corporation"
EndSection

Section "Device"
    Identifier     "Videocard0"
    Driver         "nvidia"
    VendorName     "NVIDIA Corporation"
    BoardName      "GeForce 8600 GTS"
EndSection

Section "Screen"
    Identifier     "Screen0"
    Device         "Videocard0"
    Monitor        "Monitor0"
    DefaultDepth    24
    Option         "CoolBits" "1"
    Option         "TwinViewOrientation" "RightOf"
    Option         "UseEdidFreqs" "True"
    Option         "SecondMonitorHorizSync" "30.0 - 110.0"
    Option         "SecondMonitorVertRefresh" "50.0 - 150.0"
    Option         "TwinView" "1"
    Option         "metamodes" "CRT-0: 1600x1200 +0+0, CRT-1: 1600x1200 +1600+0"
    SubSection     "Display"
        Depth       24
        Modes      "1600x1200" "1280x1024" "1024x768" "800x600" "640x480"
    EndSubSection
EndSection

Mehr zum Thema auch hier:
HOWTO KDE Desktop for the end-user

Technorati Tags: , , ,

Sonntag Juli 01, 2007

Die Bahner streiken...

Ich frag mich blos, mit was das gerechtfertigt sein soll? Verspätungen ohne Ende, unfreundliche Mitarbeiter, mieser Service, Streckenstilllegungen, usw. sind doch an der Tagesordnung. Dafür mehr Lohn? Eine Unverschämtheit ist das! Und egal wo und mit wen man bei der Bahn redet, es kümmert sich kein Mensch um irgendwas und es interessiert auch keinen. Die sollen das Streckennetz von der Bahn loslösen und endlich echten Wettbewerb auf der Schiene ermöglichen.

X: X Error of failed request

Wenn man z.B. eine Linux-Distribution unter qemu remote auf einen anderen Rechner installieren möchte, muss man i.d.R. dafür sorgen, das die X-Ausgabe auf den lokalen Client ladet. Das läßt sich z.B. über ssh realisieren:

ssh -X rechnername 

Wenn man nun versucht, z.B. Debian unter qemu zu installieren, kam bei mir folgende Meldung: 

X Error of failed request

Die Lösung des Problem ist, das man anstatt -X den Switch -Y verwendet:

ssh -Y rechnername

Das schaltet das trusted X11 forwarding ein.

Technorati Tags: , , qemu