Freitag Jan. 20, 2006

LINUX: pktstat

Unter den vielen Debian Paketen habe ich letztens ein ganz interessantes entdeckt: pktstat. Wer schon immer mal wissen wollte, wer grad so mit seinem Computer connected ist und wieviel Traffic der so zieht, kommt mit dem Tool auf seine Kosten. Eine Art top nur eben nicht für Prozesse sondern für's Netzwerk. Zeigt auch an, was grad insgesamt so durch die Netzwerkkarten läuft.

pktstat -B -n

Zeigt beispielsweise alles in Bytes/sek. an und löst IP's nicht in DNS-Namen auf. Das geht schneller. Echt praktisch!

Montag Jan. 16, 2006

PostgreSQL: Sortiert die Datenbank auf der Festplatte?

Wenn eine Datenbank auf Festplatte sortieren muss, dann zieht das die Gesamtperformance u.U. ziemlich in den Boden, wenn viele dieser Sortieranfragen gleichzeitig laufen. Klassiker sind dabei Join's, die jeweils einige tausend Zeilen zurückliefern und der SQL-Programmierer die dann auch noch sortiert haben will (ORDER BY). Der Sysadmin sieht vielleicht blos, das plötzlich viel I/O Last auf der Maschine ist und weiß nicht, was los ist. Nun, wenn die hohe I/O Last von der Postgres durch solche komischen Query's erzeugt wird, dann findet man das relativ leicht. Man wechselt dazu in das Postgres-Datenverzeichnis (da wo Postgres seine Daten wie Tabellen, Indizies, usw. speichert) und sucht wie folgt:

[postgres@testrechner] # find . -name "pgsql_tmp" -ls
3188641    8 drwx------   2 postgres postgres     4096 Jan 16 18:19 ./base/17959969/pgsql_tmp

In dieses Verzeichnis wechselt man rein und läßt sich laufend den Inhalt anzeigen. Wenn ständig viele neue Dateien da drin erzeugt werden, dann sortiert die Datenbank auf der Festplatte, was eher ziemlich schlecht ist auf die Dauer. Man kann nun den entsprechenden Sortbuffer der Postgres erhöhen, aber man muss bedenken, das dieser Speicherwert PRO SORTIERUNG alloziert wird! Wenn man schon knapp bei Speicher ist oder der Wert ohnehin schon größer als 512 oder 1024 KByte ist, dann sollten die SQL-Programmierer schleunigst die Query optimieren...

Samstag Jan. 07, 2006

Tomcat Performance unter Windows und Linux

Webperformance hat in einem zweiteiligen Artikel Comparing Tomcat Performance Across Platforms die Tomcat Performance unter Windows und Linux verglichen. Die Ergebnisse sind ganz interessant. Hier Teil 1 und Teil 2.

Freitag Jan. 06, 2006

DEBIAN: Pakete auf Verwundbarkeit prüfen

Wenn man schnell wissen möchte, ob man Debian-Pakete installiert hat, die Sicherheitslöcher aufweisen, hilft debscan. Dieses kleine Python-Skript checkt, welche Pakete upgedatet werden müssen. Z.B.:

debsecan --suite sarge --only-fixed

Dieses Kommando listet alle Pakete auf, die ein Sicherheitsupdate benötigen. Mehr Info gibt's auf der Homepage von debscan.

Dienstag Jan. 03, 2006

UNIX: Wie misst man mit sar den Netzwerkdurchsatz?

So z.B.:

sar -n DEV 2 100

Dieser Befehl bringt alle zwei Sekunden den Datendurchsatz in Bytes/sec. (rxbyt/s und txbyt/s) und das Ganze hundert mal:

09:38:31        IFACE   rxpck/s   txpck/s   rxbyt/s   txbyt/s   rxcmp/s   txcmp/s  rxmcst/s
09:38:33           lo      0,00      0,00      0,00      0,00      0,00      0,00      0,00
09:38:33         eth0      4,00      1,50    291,00    195,00      0,00      0,00      0,00
09:38:33         eth1    211,50    248,00  82404,00 151176,00      0,00      0,00      0,00
09:38:33         sit0      0,00      0,00      0,00      0,00      0,00      0,00      0,00