Donnerstag Jan. 07, 2010

HP Officejet 6500 und Linux

Drucker hinüber, Neuer dringend benötigt... Also schnell zum Mediamarkt. Klar war, das es ein HP sein sollte. Die funzen i.d.R. ohne Probleme unter Linux. Ohne genau zu wissen, welchen ich eigentlich kaufen soll, hab ich mir dir 5-6 Typen angeschaut, die da so rumstehen. Gelandet bin ich dann beim 119 Euro teuren Officejet 6500 mit Ethernet-Anschluss, Fax, Scanner und Kopierer. Vorallem der Ethernet-Anschluss hat es mir angetan. Damit ließ sich dann der iMac auch noch anschließen und man hat nicht das Problem, das man das USB-Kabel ständig umstecken muss zwischen zwei Rechnern.

Also daheim IP-Adresse, Netzmaske und Default-Gateway eingestellt (DHCP hätte es auch getan, hab ich aber nicht eingerichtet). Anpingen ging dann schon mal. Dann die Treiber des HP Linux Imaging and Printing System installiert. Die hplip-Treiber laufen mit fast 2000 HP-Druckern und fast jedem Linux-System. Unter Gentoo/Funtoo muss man einfach ein

emerge -av hplip

starten. Ausserdem habe ich in der Datei /etc/portage/package.use noch folgende USE-Flags gesetzt:

net-print/hplip ppds fax qt4

Dann kann man mit CUPS den Druckertreiber einrichten. Dazu ruft man im Webbrowser einfach die Admin-Oberfläche von CUPS unter http://localhost:631 auf. Dort kann man dann nach dem Drucker einfach suchen lassen. Die Testseite kam ohne Probleme raus.

Für die Inbetriebnahme des Scanners habe ich nicht lange experimentiert und den Drucker/Scanner gleich per USB angeschlossen. Soweit Sane/XSane installiert ist, kann man dann gleich mit sane-find-scanner checken, ob der Scanner gefunden wird (hierzu muss man unter Gentoo in der Gruppe lp sein). Wird der Scanner gefunden (sicherheitshalber auch als User root probieren, wenn es als normaler User nicht funktioniert), kann man xsane starten und loslegen mit dem Scannen.

Summasummarum: Der Officejet 6500 läuft wunderbar unter Linux. Und für etwas über 100 Euro bekommt man 4 Geräte in Einem. Feine Sache :-)

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